Apropos Niederländisch
Ik spreke een beetje Nederlands. Een mini beetje. – Ich spreche ein bisschen Niederländisch. Ein mini bisschen.
Und damit sich das ändert und mehr wird, habe ich mich gestern um einen Sprachkurs gekümmert.
Da ich mittwochs schon um 15:30 nach Hause gehen kann und gestern im Hort so wenig los war, das es noch etwas früher wurde, habe ich die Zeit genutzt und bin in die Innenstadt gefahren. Um mir die Zeit bis zur Büroöffnung zu vertreiben, bin ich durch die Stadt gelaufen und bin mit Abba auf den Ohren über den Grand Place, an der schon bekannten Börse entlang und durch ein paar kleine Gassen am Kunstberg hindurch.
Dort habe ich mir ein Schokoladenüberzogenes Schokoeis von einem feinen Chocolatier spendiert und dann das nach wie vor warme Spätsommerwetter genossen.
Im „Huis van het Nederlands“ habe ich einen Logiktest gemacht, damit getestet wird wie schnell ich lernen und verstehen kann, um den passenden Kurs für mich zu ermitteln. Der findet jetzt ab dem ersten Oktober zweimal die Woche für mich statt!
Um mein Lernbuch im etwas entfernten Sekretariat abzuholen, bin ich noch ein wenig durch die Altstadt geschlendert und habe das abendliche Treiben genossen. Viele Menschen waren noch unterwegs und langsam haben sich draußen in den Gassen die Tische der Restaurants gefüllt, die wegen des Wetters gut besucht waren. Auf dem Platz vor der Sainte-Catherine stand jemand mit einer Gitarre und hat gesungen während sich der Himmel nebenbei orange rot färbte, als die Sonne untergegangen ist. Das tat so gut, ein kleiner Teil davon zu sein und ich wünsche mir bald in die Stadt zu ziehen und nicht mehr wie zur Zeit auf dem Land, so entfernt davon zu wohnen.
Bis es soweit ist, gehe ich weiter jeden Tag zur Schule und erweitere meinen Wortschatz, denn ich kenne tatsächlich schon ein paar Wörter und Sätze- solche die bei der Arbeit mit Kindern unumgänglich sind. Aber um mich mit Erwachsenen verständigen zu wollen, wobei die Unterhaltung mehr beinhalten soll als einsilbige Wörter und gebrochene Sätze braucht es etwas Unterstützung.
Die Sprache ist unserer ähnlich und ich verstehe immer mehr, seitdem ich den Klang der Sprache herausgefunden habe und verstehe, wie sie die mir meistens vertrauten Wörter nur anders aussprechen, betonen und schreiben. Trotzdem benötige ich ein bisschen Einführung, denn sie ist nunmal nicht Deutsch und die Grammatik lerne ich wohl kaum von den Kindern, sodass der Kurs sicherlich eine gute Idee ist. Ich bin mal gespannt und freue mich darauf Neues zu lernen!:)
Wie ich die Sprache bisher in der Schule kennengelernt habe und wie mein Alltag sich dort in den letzten Wochen gestaltet hat, erzähle ich euch dann beim nächsten Mal.
Liebe Grüße, Gwen
4 Replies to “Apropos Niederländisch”
Hey! Ich lese gern von deinem Leben in Brüssel und hoffe auch, dass du bald eine Bleibe IN der Stadt findest. Brauchst du den Babbel Kurs Niederländisch , den ich dir spendiert hatte, dann noch, wenn du jetzt den anderen Kurs machst? Kuss aus Basel, Mama
Ja, den kann ich trotzdem für den Anfang noch gut gebrauchen!;)
Jetzt habe ich alle Beiträge durchgelesen und kann es kaum erwarten dich im Dezember zu besuchen:) Ich bin so glücklich dass es dir so gut geht…dein Lächeln sagt alles! Küsschen rechts, Küsschen links…ups das macht man ja nur in Frankreich oder auch in Brüssel? Ich freue mich auf den nächsten Beitrag, luv you. Deine Emi
Ach ja, ich freue mich dich dann hier zu empfangen, das kannst du mir glauben!! 😀
Gut, dass du fragst! Hier ist es nur ein Küsschen links 😉 hab dich auch lieb, deine Gwen